Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen im Leben ihrer Kinder. Doch all zu oft übernehmen Mütter das Kindererziehungszepter in der Familie, wenn Väter in ihrem Berufsalltag zu sehr eingebunden sind. Doch die Wahrheit ist: Väter üben durch das gemeinsame Spiel einen positiven Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder aus. Gleichzeitig prägt diese gemeinsame Papi-Kind-Qualitätszeit das zukünftige Lernverhalten von Kindern.
Jeder pädagogisch engagierte Vater hat zum Ziel, bewusst Verantwortung für seine Kinder zu übernehmen. Und dies bedeutet, das physische und psychische Wohlergehen seiner Kleinen abzusichern, sie in der Bildung zu fördern und innerlich zu stärken. Speziell im Kleinkindalter werden diese Entwicklungsprozesse durch eine regelmässige, hochwertige Spielzeit von Vati und Kind in Gang gesetzt.
Das Allerwichtigste: Kinder suchen nach einem nachahmenswerten Vorbild. Und was liegt näher, als dieses Vorbild in einem oder beiden Eltern zu finden? Väter können Kindern durch das gemeinsame Spiel gute Verhaltensnormen beibringen. Forschungen aus dem Bereich der Pädagogik haben ergeben, dass Kinder, die mit liebevollen und aktiven Vätern aufwachsen, bedeutend weniger Verhaltensstörungen demonstrieren. Gleichzeitig sind sie kontaktfreudiger und besser in der Lage, sich von klein auf zu konzentrieren. Ebenso unterstützt das gemeinsame Spiel von Kind und Papi die Entwicklung des frühkindlichen Bewusstseins.
Weiteren Pädagogik-Studien zufolge wird während der gemeinsamen Spielzeit mit dem Papi die emotionale Intelligenz und das seelische Wohlbefinden eines Kindes stabilisiert. Papi-Team Kinder sind nicht nur widerstandsfähiger und flexibler, sondern auch kommunikationsfreudiger. Dadurch steuert und fördert die Vater-Kind-Interaktion auch die zukünftige Bindungs- und Liebesfähigkeit eines Kindes. Diese Papi-Kind-Beziehung legt auch das Fundament für die Entwicklung einer ausgewogenen Entscheidungsfähigkeit im späteren Alter. Meistens sind sich Väter nicht bewusst, dass die Papi-Kind-Spielzeit solch einen massgeblichen Einfluss auf das Sozialverhalten ihres Kindes haben wird.
Aus der Pädagogik ist bekannt, dass Papis meistens bis zum Alter von sechs Jahren intensiv mit ihren Kindern spielen. Die in dieser Zeit erworbenen Fertigkeiten prägen sowohl den Charakter als auch die späteren Fähigkeiten und Lernbereitschaft eines Kindes. Wichtig ist, dass Väter schon von früh auf diese Interaktionsbindung zu ihrem Kind aufbauen. Das heisst, schon im Babyalter aktiv werden! Ob Einschlaflieder singen, Märchen vorlesen oder Kasperlitheater spielen – für Kinder sind dies kostbare Momente, die sie glücklich und zufrieden machen. Und allein das zählt für die Kleinen!
Die Spielzeit mit dem Vater eröffnet Kindern ein Spektrum an starken Gefühlen, das sie allmählich für sich entdecken. Spielstunden mit Papi bedeuten unterhaltsame und lehrreiche Aktivitäten, während denen Kinder nicht nur positive Emotionen erfahren, sondern auch Motivation und Ermutigung. Diese Spielzeit generiert authentische Gefühle der Begeisterung und wird für Kinder zu einer grossartigen Orientierungshilfe im Leben.
Papis können wundervolle Geschichten erzählen, mit ihren Kindern Sport treiben, Wanderungen im Wald unternehmen oder den Mikrokosmos der Insekten entdecken. Denn Papi ist mindestens genau so interessiert wie seine Kleinen! Kein Wunder, dass Kinder sich einen solchen Vater unbewusst und automatisch zum Vorbild nehmen. Sie sehen in ihrem Papi einen Schutzengel, auf den sie sich verlassen können und der jede Gefahr von ihnen fernhält. Es bildet sich eine tiefe Bindung zwischen Papi und Kind, die auf eine stetige Vater-Kind-Interaktion beruht.
Ein Kind erlebt viel Freude durch die gemeinsame Spielzeit mit seinem Papi. Es erlernt dabei lebenswichtige Fähigkeiten und nimmt durch die Gedanken- und Sprachwelt des Vaters seine Umwelt bewusster wahr. Pädagogik-Studien haben gezeigt, dass Kinder, die täglich mit ihrem Vater spielen, glücklicher und ausgeglichener sind und selten hyperaktiv werden. Diese Kinder sind eindeutig besser in der Lage, ihre Gefühle zu kontrollieren und sich neuen Situationen anzupassen. Doch die Vorteile der gemeinsamen Papi-Kind-Spielzeit sind keineswegs einseitig. Auch Väter erfahren durch das Spiel mit ihren Kindern eine Revitalisierung, Stresshormone werden abgebaut und Glücksbotenstoffe aktiviert.
Wir bei kiana Krippen legen Wert darauf, dass Väter sich der Wichtigkeit der gemeinsamen Spielzeit mit ihren Kindern bewusst werden. In diesen Spielphasen unterstützen Väter die frühzeitige Entwicklung von motorischen Fertigkeiten, von Geschicklichkeit und Problemlösungsfähigkeiten ihres Kindes. Wie im Team-Play werden sich Kinder beim gemeinsamen Spiel mit Papi ihrer Position in der Familie bewusst. Durch dieses spielerische Interagieren erfahren sie ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und ihr soziales Verhalten wird unterstützt.
Was aber geschieht, wenn Papi für lange Zeit nicht da ist, oder gar im Ausland arbeiten muss? Mama ist cool, Mama ist sportlich und super verständnisvoll! Mütter, die eine Doppelrolle übernehmen müssen, versuchen ihr Selbstbewusstsein an ihre Kleinen zu vermitteln. Diese Mütter sind bewundernswert. Sie nehmen sich die Zeit für viel Spiel und Beschäftigung im Freien. Auf diese Weise wollen sie ihren Kindern das geben, was die physische Nicht-Präsenz ihres Vaters ihnen vorenthält. Dies ist nicht immer einfach, weil alleinerziehende Mütter für alles verantwortlich sein müssen. Kinder lieben das Spiel mit Mami, auch wenn mal die Haushaltsarbeit dafür liegen bleibt! Junge und junggebliebene Mütter oder Erziehungsberechtigte wissen intuitiv, wann Spiel und bewusste Gemeinsamkeiten mit ihren Kindern absolute Priorität haben!
Wir bei kiana Krippen stehen Ihnen als Eltern mit wichtigen Ratschlägen zur Seite, wenn es darum geht, eine gesunde Vater-Kind-Beziehung zu unterstützen. Schliesslich hängt die zukünftige Kommunikationsfähigkeit und das Sozialverhalten Ihres Kindes zu einem grossen Teil von seinen individuellen Erfahrungen ab. Durch die gemeinsame Papi-Kind-Spielerfahrung lernt Ihr Kind rechtzeitig, zu interagieren, Kontakte zu knüpfen, Situationen abzuwägen und erfolgreich Konflikte zu lösen. Denn als Vater vermitteln Sie Ihrem Kind essentielle Leitlinien und Lebenserfahrungen, die sein Selbstbewusstsein und seine Individualität langfristig stärken werden.