Eine frühkindliche Betreuung und lernorientierte Entwicklung ist das fundamentale Recht jedes Kindes und muss entsprechend unterstützt werden. Deshalb haben sich Bund und Kantone darauf geeinigt, das 2003 eingeführte, befristete Impulsprogramm als permanente finanzielle Leistung beizubehalten. Bis zum Jahre 2024 wird das bestehende Impulsprogramm verlängert, bevor das neue Gesetz 2024 in Kraft treten kann. Mit diesem Impulsprogramm und den bestehenden Finanzhilfen können weitere, dringend benötigte Kinderbetreuungsplätze geschaffen und berufstätige Eltern entlastet werden.
Das Impulsprogramm richtet sich an alle Eltern und Erziehungsberechtigte, die aufgrund ihrer Beschäftigungssituation Familienbetreuung mit einer familienergänzenden Kinderbetreuung verbinden wollen. Kinder berufstätiger Eltern haben einen Anspruch auf ein altersgerechtes, pädagogisch hochwertiges Bildungsangebot in einer optimal organisierten Kindertagesstätte.
Das Impulsprogramm unterstützt die Schaffung neuer Kinderbetreuungsplätze für familienergänzende und schulische Betreuung. Mehr als 68.000 neue Betreuungsplätze wurden bisher im Rahmen des Impulsprogrammes geschaffen. Gleichzeitig fördert das Impulsprogramm spezielle Projekte für das Betreuungsprogramm. Über das Impulsprogramm wird die finanzielle Beteiligung von Bund und Kantonen zur Senkung von Betreuungskosten für Eltern festgelegt. Dafür sorgen auch regelmässig neue Subventionserhöhungen von Gemeinden und Kantonen.
Das aktuelle Gesetz sieht vor, dass der Bund unter anderem zwischen 10 % bis 15 % der anfallenden Betreuungskosten übernimmt. Dies bedeutet, dass Eltern durch diesen bedeutenden Prozentsatz der staatlichen Kostenbeteiligung entlastet werden. Gleichzeitig werden durch die subventionierte Kinderbetreuung Eltern und vor allem Mütter motiviert, in Zeiten gravierenden Arbeitskräftemangels in den Arbeitsalltag einzusteigen.
Dank des Impulsprogrammes werden weitere Kinderbetreuungsplätze geschaffen, die dem hohen Bedarf an familienergänzender Kinderbetreuung gerecht werden sollen. Auch vorgesehene Mittel zu Umbau- und Erweiterungsprogrammen für Kindereinrichtungen sollen zur Ausstattung und Optimierung der Einrichtungen eingesetzt werden. Kinder haben das Recht, von einem pädagogisch hochwertigen Umfeld zu profitieren, in dem sie die frühkindliche Förderung und Betreuung erhalten, die ihnen zusteht.
Eine qualitätsvolle, familienergänzende Kindertagesbetreuung ist ein Grundrecht für Kinder und Eltern. Aus diesem Grund ist die Optimierung des Betreuungsangebotes ein wichtiger Bestandteil des Impulsprogrammes. Diese umfasst die Erweiterung des Kita-Öffnungszeiten sowie den Ausbau der Kita-Kapazitäten während der Ferienzeiten. Dank öffentlicher Fördermittel können in den Kinderbetreuungseinrichtungen vorteilhafte Voraussetzungen für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung der Kinder geschaffen werden. Kindgerecht ausgestattete Räumlichkeiten, hygienische Einrichtungen und hochwertige, nährstoffreiche Mahlzeiten aus regionalen Produkten sind Grundpfeiler in einer pädagogisch ausgerichteten, modernen Kindertagesstätte.
Kinderbetreuungseinrichtungen haben durch die massive finanzielle Unterstützung die Möglichkeit, ihr pädagogisches Konzept zu erweitern und noch optimaler den Alltagsanforderungen anzupassen. Kinder jeder Altersstufe lernen in der Kindertagesstätte soziale Kompetenzen, denn sie sind im ständigen Kontakt mit Gleichaltrigen und verständnisvollen Betreuern. Gleichzeitig wird nicht nur ihre sprachliche Entwicklung, sondern auch ihr Denken und ihr gesamtes emotionales Wesen gelenkt und gefördert. In dem pädagogisch hochentwickelten Umfeld einer kindgerecht ausgestatteten Betreuungseinrichtung erfahren sie Chancengerechtigkeit.
Sowohl Eltern als auch Kinder profitieren von dem staatlichen Impulsprogramm, das auch für Kiana Krippen gilt. Erziehungsberechtigte werden finanziell entlastet und können sich ungestört ihren beruflichen Verpflichtungen widmen. Kinder verbringen ihren Kita-Alltag in einem pädagogisch hochwertigen Umfeld, das spiel- und lernorientiert ist. Für ihre vorteilhafte Entwicklung werden Kinder in einer Kinderbetreuungsstätte sozial integriert und durch den Zugang zu bildenden Angeboten früh gefördert. Die hohe Anzahl an erfahrenen Pädagogen an unseren Einrichtungen erlaubt uns, Kinder in kleinen Gruppen zu betreuen.
Bei Kiana Krippen legen wir viel Wert auf altersgerechte Bildungsprogramme. Gleichzeitig gewährleisten wir durch ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten, dass Kinder sowohl im sozialen Kontext aber auch individuell gefördert werden. Unsere optimal ausgebildeten, positiv motivierten Betreuerinnen und Betreuer arbeiten mit Professionalität und Hingabe in unseren Kiana Krippeneinrichtungen. In solch einer vertrauten Umgebung bereitet das gemeinsame Lernen in kleinen Gruppen viel Freude und fördert soziale Interaktionen.
Die Entwicklung des Gemeinschaftssinnes ist wichtig. Doch auch die Persönlichkeitsentfaltung eines jeden Kindes und seine Individualitätsförderung kommen in diesem Prozess nicht zu kurz. Aktivitäten in kleinen Teams helfen Betreuern, die besonderen Inklinationen und kreativen Talente eines Kindes zu entdecken und diese zu fördern.
Während der Kita-Zeit gewöhnen sich Kinder an einen vorschulischen Alltag, indem sie gemeinsam mit anderen spielen und lernen können. Unterstützt werden die Kinder von liebevollen, vertrauenswürdigen Betreuern, die sich als lernbegleitende Pädagogen verstehen und ihren Schützlingen wichtige Werte vermitteln. In solch einem Kontext kann das Konzept „glückliche Kinder“ realisiert werden. Im Kita-Alltag entdecken Kinder sich selber und ihre Neigungen. Sie entwickeln ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen und lernen erstmals, ihre Gedanken und Gefühle zu analysieren. Sie verstehen ihre Rolle in diesem kleinen sozialen Rahmen und erleben die so wichtigen Emotionen des Glücklichseins.
Eltern, die für ihr Kind eine pädagogisch hochwertige Kinderbetreuung ausserhalb des familiären Rahmens benötigen, können wieder ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen. Mit dem permanenten Impulsprogramm wird nicht nur die Möglichkeit gegeben, finanzielle Erleichterungen in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig profitiert die Schweizer Wirtschaft von dieser Entwicklung, denn Eltern können sich auf ihre beruflichen Verpflichtungen konzentrieren.
Ob in Kinderkrippen, in Kindertagesstätten oder als Ferienbetreuung – jedes Konzept der Betreuung bedarf einer kontinuierlichen Unterstützung durch Kantone und Gemeinden. Mehr finanzielle Mittel sind nötig, um tatsächlich allen Kindern den Zugang zur frühkindlichen Bildung und Erziehung zu ermöglichen. Ein ausreichendes Angebot an zeitgemässen, erzieherisch wertvollen Betreuungseinrichtungen für Kinder ist für die Schweizer Gesellschaft und jede Familie nur von Vorteil.